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Professionalisierung von Übergangs-Ritualen

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Solveig Post number 22819 Posted: 21st June 2016     Subject: Professionalisierung von Übergangs-Ritualen
Wer sich bereit erklärt, ein Handfasting durchzuführen, übernimmt eine große Verantwortung. Das Paar vertraut euch das vielleicht wichtigste Ritual ihres gemeinsamen Lebens an. Sie haben ein Anrecht auf eine gelungene Veranstaltung – auf Momente, die ihnen ihr Leben lang in Erinnerung bleiben. Damit ist nicht der fragende Blick der Ritualleiterin gemeint, was denn als nächstes kommt – auch wenn das nachhaltigen Erinnerungswert hat.

Beim Handfasting geht es (wie eigentlich bei jedem Ritual) um Energie-Management. Die vorhandenen Energien müssen eingefangen, gebündelt und kanalisiert werden. Wer Energieströme wahrnimmt, kann hinterher genau sagen, wer dabei oder außen vor war, wer gesteuert hat oder in der Flut untergegangen ist. Energie-Management hat eine spirituelle Seite: die Einbindung der Götter, der Elemente und der Geister des Ortes. Das haben erfahrene Ritual-LeiterInnen meistens drauf. Der Kreis wird gezogen, geschützt, und dann kommt nur noch rein, was gerufen wurde. Anders sieht es mit der handwerklichen Seite aus: der Einbindung der Kreis-Teilnehmer und der Gäste. Jede Menschen-Ansammlung muss erst einmal zur Gruppe formiert werden, ehe man mit ihr arbeiten kann. An dieser Stelle versagen selbst erfahrene RitualleiterInnen.

Die Botschaft ist einfach: ihr dürft bei anderen Professionen abgucken. Auch Seminar-Leiter, Moderatoren, Vortragende und andere Professionalsten sind mit der Notwendigkeit zur Energie-Bündelung und –Steuerung in großen Gruppen konfrontiert. Sie lernen in ihrer Ausbildung, wie man so etwas macht: Durch verbindende Gesten, die gewählten Wege, Blickkontakt, gemeinsame Aktivitäten, etc.
Dieses schnöde „Handwerkszeug “würde manchem Ritualleiter gut tun. Aus der Summe meiner Erfahrungen möchte ich Tipps zur Professionalisierung spiritueller Dienstleistungen geben. Es tut mir in der Seele weh, wenn Leute gegen Entgelt Handfastings anbieten, die die simpelsten Regeln der Gruppen-Steuerung nicht beherrschen.

In unserer Szene wird das eigene Versagen gerne mit „es war der Wille der Götter “bemänteln. Klar, wenn ich meinen Platz nicht ausfülle, übernehmen die Götter die Steuerung und zeigen mir meine Grenzen. Dann habe ich ein wichtiges Lehrstück zur eigenen Unzulänglichkeit erhalten. Aber was kann das betroffene Brautpaar dazu?
Natürlich ist es genial, wenn einen gutes Wetter, perfekte Mitspieler und bestmögliche Rahmenbedingungen auf den Kamm einer Welle katapultieren, die einen selbsttätig durch das Ritual trägt. Aber was rettet einen, wenn das nicht der Fall ist? Wenn uns ein Fehlstart schon zu Beginn aus dem Gleis wirft?
Wo die Inspiration aufhört, fängt die Professionalität an.

1. Auftrags-Annahme: Eigene Fähigkeiten selbstkritisch einschätzen
Ehe ihr euch bereiterklärt, ein Handfasting durchzuführen, prüft euch: bin ich der Aufgabe wirklich gewachsen?
Habt Respekt vor der energetischen Herausforderung. Nicht jeder, der schon mal ein Ritual zelebriert hat, kann automatisch mit großen Gruppen umgehen. Ihr arbeitet auf mehreren Ebenen gleichzeitig: Dialog mit dem Paar, Umgang mit den spirituellen Energien des Ortes und der gerufenen Götter, Steuerung der Mitwirkenden im Innenkreis und Einbindung der Gäste im Aussenkreis. Das müsst ihr tragen können – und zwar sowohl von der Stimmgewalt als auch von der energetischen Präsenz.
Sollte das Paar sagen: „Ich rief eine Hexe und es kam eine Maus“, ward ihr nicht gut genug.
Fragt euch auch, ob Euere Gehirnstruktur dazu taugt, einen komplexen Ablauf im Kopf zu behalten und Texte zu memorieren. Glaubt ja nicht, dass euch die Inspiration zwischendurch rettet. Wenn ihr nervös und außer Tritt seid, fällt euch selbst das Naheliegendste nicht ein (Dass ihr z. B. zu Beginn des Rituals eine Ansprache an das Brautpaar richten wolltet. Wenn jetzt die Worte fehlen, findet die Ansprache nicht statt!)

2. Sorgfältige Vorbereitung
•Das Paar

Nehmt euch die Zeit, das Paar und dessen Vorstellungen kennen zu lernen. Es ist ein Unterschied, ob das Paar einfach ein nettes Spektakel haben möchte, oder ob sie selbst Ritual- oder gar Handfasting-Erfahrung haben.
In letzterem Fall sind die Erwartungen naturgemäß höher. Die Kunden setzen die Standards. Sie werden euch an dem messen, was sie selber drauf haben.
•Die Gäste
Habt ihr es mit erfahrenen Leuten aus unserer Szene, mit neugierigen Betrachtern, die für alles offen sind oder mit Hardcore-Christen zu tun, denen unser Tun von vorne herein suspekt ist?
Rechnet mit einem Gemisch aus allem und überlegt euch, wie ihr damit umgeht. Wir machen immer eine Vorab-Einweisung für die nicht-ritualerfahrenen Gäste. Ich sage sogar etwas zum Umgang mit den eigenen Göttern und antworte auf Fragen – z. B. wollten Christen Weihwasser versprühen – bitte gerne, aber außerhalb des Kreises!
•Gruppengröße, Einbindung der Gäste
Wie viele Gäste werden da sein? Es macht einen Unterschied, ob ihr 10, 50 oder über hundert Leute einbinden müsst.
Geladene Gäste sind nicht bloß Kulisse, sondern Menschen, die dem Paar etwas bedeuten. Durch ihr Kommen bringen sie ihre Energie ein. Diese Energie muss gleich zu Beginn abgeholt und gebündelt werden. Dafür braucht es einen Vorlauf, der aus der Menschenansammlung eine Gruppe formiert. Überlegt euch Worte, Handlungen, Gesten (z. B. den Weg, den das Brautpaar nimmt, begleitende Musik, Trommeln, Begrüßung der Gäste und Dank, dass sie hier sind, …)
Lasst euch Zeit, bis ihr den Strom der Energie physisch wahrnehmt. Erst wenn die gesamte Gruppe auf euch fokussiert ist, und die Energie des Aussenkreises mit der des Innenkreises synchron kreist, könnt ihr mit der gebündelten Kraft der Anwesenden arbeiten. Koppelt auf keinen Fall den Aussenkreis ab, bloß weil es euch zu kompliziert ist. Wenn ihr die Gäste energetisch nicht einbezieht, raubt ihr dem Paar wichtige Unterstützung. Es sind die Energien der Freunde, die das Paar durchs Ritual tragen und ihnen Schwung mit auf den Weg geben.
•Ablaufplan abstimmen
Schreibt den Ablauf runter und diskutiert euren Entwurf mit dem Paar. Nichts spricht gegen einen Standard-Ablauf, der den individuellen Gegebenheiten angepasst wird. Natürlich könnt ihr Raum für überraschende Effekte lassen, die ihr vorab nicht im Detail preisgebt. Macht euch klar, dass der vereinbarte Ablauf die Messlatte für euer Tun ist. Was zusätzlich kommt, darf sein. Was fehlt wird als Mangel erlebt.
•Sonderwünsche einbeziehen
Wenn das Paar eigene Wünsche oder Vorstellungen äußert (wie z. B. die Einbeziehung der nicht anwesenden Familienmitglieder oder eine Abfolge-Umstellung), dann sind diese zu berücksichtigen.
Wenn ihr die Bereitschaft dazu nicht habt oder euer Ego das nicht aushält, dann sagt lieber gleich nein. Ja sagen und hinterher weglassen ist übel!
•Anrufungen absprechen
Orientiert euch bei den Anrufungen an den Überzeugungen des Paares. Das Paar muss uneingeschränkt hinter eurem Tun stehen können. Bauchweh-Punkte werden gestrichen oder umgebaut.
Die Auswahl der zu rufenden Götter kann kritisch sein. Ich hatte Paare, die keine bestimmten Gottheiten verehrten, oder sich gegenüber den Gästen vor expliziten Anrufungen scheuten. In dem Fall suche ich eine neutrale Formel („Hohe Wesen “oder so.). Wenn die Götter des Paares euch fremd sind, überlasst das Rufen einer dritten Person.
•Texte vorschreiben
Schreibt die Texte, die ihr verwenden wollt, wörtlich vor. Lernt sie auswendig und schreibt euch zugleich Spickzettel. Baut euch Eselsbrücken, die euch weiterhelfen, wenn ihr im Ritual einen Blackout habt.
Gebt euch nicht der Illusion hin, dass euch im Ritual „schon etwas passendes einfallen wird“. Ihr fügt nichts hinzu. Im Gegenteil: ihr werdet etwas vergessen.
Ihr wisst, ihr wolltet etwas sagen und sucht verzweifelt nach Worten. Da kommt nix. Daraufhin springt ihr hektisch zum nächsten Punkt. Da fällt euch wieder nichts ein, weil ihr mittlerweile eine Denkblockade habt. Das Ritual wird im Blitztempo „durchgenudelt“. Ihr seid fertig (mit den Nerven), ehe ihr richtig begonnen habt.
•Übergänge detailliert durchplanen
Überlegt bei jedem Ablaufpunkt: wo kommen die Leute her, wo gehen sie hin? Was war vorher und was kommt nachher? Achtet auf den Fluss der Handlung.
Wenn z. B. nach dem Ehegelöbnis der Ringtausch stattfinden soll, muss jemand die Ringe bringen: wo liegen sie vorher und wo werden sie später gebraucht? Wer kümmert sich um den Transport? Wenn der Besensprung im Norden des Kreises stattfindet, muss der Besen entweder schon dort stehen oder hingebracht werden. Wer macht das?
Übrigens: Es schadet nicht, wenn an den Übergängen eine kurze Erklärung ans Publikum erfolgt: „jetzt kommen wir zum Besensprung“. Was das bedeutet, hat hoffentlich vorher jemand erklärt.
•Zeitplanung
Schätzt den Zeitbedarf realistisch ab. Geht davon aus, dass ihr eher weniger Zeit braucht als mehr. Wenn ihr nervös seid, redet ihr schneller und überspringt vielleicht den einen oder anderen Punkt.
Wenn ihr gar die Hälfte des Ablaufplanes vergesst, braucht ihr auch nur die Hälfte der angekündigten Zeit. Das hat Konsequenzen für das Brautpaar. Der Gasthof ist noch nicht so früh auf die Gesellschaft eingerichtet. Die Gäste stehen herum wie bestellt und nicht abgeholt und müssen spontan bespaßt werden. Oder sie bestellen schon mal Getränke, was den geplanten Sektempfang sabotiert.

3. Vor dem Ritual
•Den Platz vorbereiten

Seid früh genug vor Ort, denn ihr habt viel zu tun: euch selbst in Stimmung bringen, den Platz herrichten, den Kreis ziehen, euren Altar bauen, mit den Geistern des Platzes Kontakt aufnehmen etc.
Das sind die Dinge, an die ohnedies jeder spirituell Arbeitende denkt
•Stellprobe
Nun auch noch zum Handwerklichen: macht eine Stellprobe: wo stehe ich, wo steht das Paar, wo stehen die Gäste? Können sie genug sehen, ohne andauernd umherwandern zu müssen? Ist der Kreis vielleicht zu groß/zu klein geraten? Wo bewegt sich der Fotograf?
Die Stellprobe kann auch schon bei der Vorbesprechung erfolgen, wenn der Ort es zulässt.
•Hörprobe
Macht einen Akustik-Test: wie laut muss ich sprechen, damit man mich auch in der hintersten Reihe des Aussenkreises noch hört? Berücksichtigt Nebengeräusche und Windrichtung.
Wenn die Gäste hinterher sagen: „war nett anzusehen, aber verstanden haben wir gar nichts“, ward ihr nicht gut genug!
•Spickzettel verteilen
Überschätzt euer Gedächtnis nicht. Im Ritual ist es mitunter wie leergefegt. Da braucht ihr Anker, auf die ihr zurückgreifen könnt.
Nicht nur einen Zettel schreiben! Nehmt mehrere kleine Zettel, die sich leicht in der Hand oder hinter Ritualgegenständen verstecken lassen. Verteilt sie an den Plätzen, wo ihr später stehen werdet. Brillenträger achten auf große Schrift.
Es wirkt unprofessionell, wenn alle zusehen, wie ihr verzweifelt auf dem großen Zettel nach Rat sucht und ihn dabei drei Mal umdreht, weil ihr zum Lesen viel zu nervös seid.
•Rollenverteilung/Helfer
Organisiert eure Helfer. Wenn ihr eine/n zweite/n an eurer Seite habt, bindet ihn so ein, dass ihr euch entlastet. Er kann z. B. die Einbeziehung des Aussenkreises übernehmen, die überleitenden Worte zwischen den einzelnen Schritten, das Soufflieren der nächsten Passage... Aber er muss wissen, was ihr von ihm erwartet. Wenn ihr als Paar nicht eingespielt seid, dann redet bitte vorher miteinander!
Einer hat die Führung, und der sagt allen anderen, was sie tun. So läuft es auf jedem Schiff. Der Ritualleiter ist nicht nur für sich selbst, sondern für jeden anderen im Kreis verantwortlich. Es hilft nichts, hinterher zu sagen: „Du hättest wissen müssen, dass ich dies/jenes brauche. “
•Zeitlicher Vorlauf
Plant reichlich Vorbereitungszeit ein. Wählt einen Zeitpunkt für die Vorbesprechung und die Generalprobe mit euren Mit-Akteuren und haltet euch daran.
Wenn ihr mit einer knappen Stunde Verspätung beseligt hereinschwebt, weil ihr eben noch wo anders gute Energien getankt habt, könnt ihr darauf wetten, dass das Energieniveau der anderen Beteiligten inzwischen am Gefrierpunkt angekommen ist.
•Generalprobe mit den Akteuren
Weist die Personen, denen ihr eine Rolle zugedacht habt (z. B. Trauzeugen), vor dem Ritual persönlich ein. Vereinbart Signale, denen der Einsatz folgen soll. Sprecht Choreographien ab (bei xy geht ihr von A nach…)
Ohne vorherige Einweisung macht im Ritual jeder, was er meint tun zu sollen. Das wirkt nicht nur nach außen hilflos, es fühlt sich für die Beteiligten auch so an!

4. Umsetzung
•Den Kreis energetisch in Besitz nehmen

Bevor ihr anfangt: nehmt euren Kreis in Besitz. Hier ist jetzt euer Arbeitsplatz. Reinigt euch von allem, was euch belastet und verstärkt bewusst eure energetische Präsenz. Versichert euch des Beistandes eurer Begleiter und motiviert euch, euer Bestes zu geben. Zieht Kraft aus der Erde und aus allem, was euch zu Gebote steht. Ihr werdet sie brauchen. Rechnet mit Pannen oder Überraschungen und bereitet euch mental darauf vor, damit umzugehen.
Ich habe eine gestandene Hexe im eigenen Kreis untergehen sehen. Sie war plötzlich energetisch nicht mehr vorhanden. Das kommt vor, wenn man schlecht eingestellt oder mit der Situation überfordert ist.
•Steuerung Innenkreis
Gebt den Mit-Akteuren im Innenkreis klare Anweisungen. Nichts geschieht, ohne dass ihr es angestoßen habt. Ihr allein bestimmt, wann etwas transportiert, gesagt oder ausgeschenkt wird.
Wenn die Hex sagt, so ist es, dann ist es so.
•Leiten des Brautpaares
Lasst das Brautpaar nicht zum Nachdenken kommen. Steuert sie traumwandlerisch durch das Ritual. Gebt ihnen Sicherheit und nehmt ihnen alle Verantwortung ab. Die beiden dürfen sich heute ausschließlich auf einander und auf ihr Versprechen konzentrieren.
Sicherheit gibt man durch schlüssiges Handeln, nicht durch die Ansage: „vertraut mir“.
•Einbeziehung des Aussenkreise
Keiner der geladenen Gäste ist zufällig hier. Sie wollen dem Brautpaar das Geleit zu geben. Sie gehören zur Veranstaltung dazu. Sorgt dafür, dass sie sich von Anfang an als Beteiligte fühlen!
Nehmt die Gäste im Aussenkreis mit: durch sporadischen Blickkontakt, direkte Ansprache, Erteilen von Aufgaben (z. B. Mitsingen, Wiederholen von Formeln, rhythmisches Klatschen…).
Wenn vorne ein bisschen was geschieht, die hinten wie Gaffer die Hälse recken, und es am Schluss heißt: „Keine Ahnung, was hier lief. Wir kriegten kaum was mit. War immerhin nett anzusehen! “ dann stellt mich das als Gastgeberin nicht zufrieden.
•Bremborium ist Pflicht
Klappern gehört zum Handwerk, und ein bisschen Schauspiel zu jedem Ritual. Sprecht nicht nur euren Text, zelebriert ihn. Überzeichnung schadet nicht, vor allem bei großem Teilnehmerkreis.
Ich möchte einen Sturm entfachen und gebe mich nicht mit einem Pfürzchen zufrieden. Was anderes als Sturm wäre mir gemäß?
•Sprache
Sprecht laut, deutlich und akzentuiert. Macht Pausen. Gebt euren Worten Nachdruck. Starke Worte müssen transportiert werden – mit Gestik, Mimik, Grimassen, ggf. sogar dem Gebrauch von Utensilien. Wichtig ist vor allem, dass die Person energetisch dahinter steht.
Wenn eine Beschwörungsformel klingt wie ein Primaner-Gedicht, wirkt sie eher lächerlich.
•Blickkontakt
Schaut nicht nur wie gebannt auf das Brautpaar. Sucht an geeigneten Stellen den Blickkontakt zu den Umstehenden, auch zum Aussenkreis. Erzählt ihnen, was ihr tut und beteiligt sie. Schauspieler haben den Ehrgeiz, jeden einzelnen Zuschauer in der hintersten Reihe des Theaters zu erreichen – er soll sich fühlen, als würde vorne für ihn persönlich gespielt. Nehmt euch das auch fürs Ritual vor!
Wenn ihr euch ausschließlich auf das Brautpaar konzentriert, habt ihr nur einen Teil des Jobs gut gemacht. Alle anderen werden wenig beeindruckt sein.
•Invokation
Ich persönlich halte nicht viel von Invokationen bei einem Handfasting. Wenn das Paar direkten Kontakt zu seinen Göttern hat, brauchen sie keinen Mittler. Was soll meine Göttin mir vor Publikum sagen, was sie mir im Einzeldialog nicht mitgeteilt hätte? Und was mache ich als Ritualleiter/in, wenn die Götter meinem Paar plötzlich ausrichten: „Lasst den Quatsch! Ihr passt gar nicht zusammen! “
Die Kehrseite der Invokation ist, dass dieser energetisch anspruchsvolle Prozess Energie und Konzentration abzieht, die hinterher für die Steuerung und Ausgestaltung des Rituals fehlt. Spätestens an dieser Stelle geht jemand, der ohnedies schon schwimmt, endgültig unter.

Viel Erfolg bei der Umsetzung! Solveig::at::panpagan.de
Morgana Post number 22834 Posted: 27th June 2016     Subject:
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Hallo Solveig,

My apologies for not writing in German. I understand a lot of it though because I speak Dutch and English fluently [Very happy]
Thanks for your post!

I noticed that you contribute to the PanPagan. forum:
http://www.panpagan.com ... 65#post10265

I will also be attending this event in Berlin.
Perhaps we will meet each other?

Also, I will be giving a workshop in BOCHUM soon July 09-10 2016:
See: http://www.silvercirclegermany.de/deity_connection/

Hope to meet soon,
Bright Blessings,
Morgana
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